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   BGH, 18.04.1989 - VI ZR 221/88   

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BGH, 18.04.1989 - VI ZR 221/88 (https://dejure.org/1989,1707)
BGH, Entscheidung vom 18.04.1989 - VI ZR 221/88 (https://dejure.org/1989,1707)
BGH, Entscheidung vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 (https://dejure.org/1989,1707)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kunstfehler - Behandlungsfehler - Röntgenaufnahme

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2332
  • NJW-RR 1989, 1110 (Ls.)
  • MDR 1989, 900
  • VersR 1989, 701
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 04.11.1986 - VI ZR 12/86

    Schadensminderungspflicht - Körperverletzung - Operation

    Auszug aus BGH, 18.04.1989 - VI ZR 221/88
    Zumutbar in diesem Sinne ist eine solche Operation nach der Rechtsprechung des Senats, wenn sie einfach und gefahrlos und nicht mit besonderen Schmerzen verbunden ist sowie die sichere Aussicht auf Heilung oder wesentliche Besserung biete (Senatsurteile BGHZ 10, 18, 19 sowie vom 4. November 1986 - VI ZR 12/86, VersR 1987, 408 f. ).

    Die Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich dieser Voraussetzungen obliegt dem Schädiger (Senatsurteil vom 4. November 1986 aaO).

  • BGH, 13.05.1953 - VI ZR 78/52

    Zumutbarkeit einer Umschulung und einer Operation

    Auszug aus BGH, 18.04.1989 - VI ZR 221/88
    Zumutbar in diesem Sinne ist eine solche Operation nach der Rechtsprechung des Senats, wenn sie einfach und gefahrlos und nicht mit besonderen Schmerzen verbunden ist sowie die sichere Aussicht auf Heilung oder wesentliche Besserung biete (Senatsurteile BGHZ 10, 18, 19 sowie vom 4. November 1986 - VI ZR 12/86, VersR 1987, 408 f. ).
  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 8/14

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Haftung für psychische

    Der Umstand, dass die Klägerin sich nach den getroffenen Feststellungen mit Rücksicht auf die mit einer Behandlung verbundene Trennung von ihren Kindern nicht weiter therapieren ließ, könnte ein Mitverschulden begründen, wenn der Klägerin eine weitere Behandlung der Essstörung zumutbar gewesen wäre (vgl. Senatsurteile vom 4. November 1986 - VI ZR 12/86, VersR 1987, 408 mit zust. Anm. Deutsch, VersR 1987, 559; vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88, VersR 1989, 701, 702 und vom 15. März 1994 - VI ZR 44/93, NJW 1994, 1592, 1593).
  • BGH, 27.04.2004 - VI ZR 34/03

    Begriff und Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    b) Zwar hat der erkennende Senat verschiedentlich die Formulierung verwendet, daß ein grober Behandlungsfehler, der geeignet sei, einen Schaden der tatsächlich eingetretenen Art herbeizuführen, für den Patienten "zu Beweiserleichterungen bis hin zur Umkehr der Beweislast" führen könne (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 132, 133 f.; 85, 212, 215 f.; vom 16. Juni 1981 - VI ZR 38/80 - VersR 1981, 954, 955; vom 7. Juni 1983 - VI ZR 284/81 - VersR 1983, 983, 984; vom 29. März 1988 - VI ZR 185/87 - VersR 1988, 721, 722; vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701 f.; vom 1. Oktober 1996 - VI ZR 10/96 - VersR 1997, 362, 363).
  • BGH, 29.09.2009 - VI ZR 251/08

    Voraussetzung für die Annahme eines groben Behandlungsfehlers mit der Folge der

    Das Berufungsgericht missversteht das in diesem Zusammenhang angeführte Senatsurteil vom 18. April 1989 (VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701).
  • BGH, 04.10.1994 - VI ZR 205/93

    Haftung des Arztes wegen Nichterhebung von Befunden; Begriff des groben

    Behandlungsfehler darstellen (vgl. BGHZ 99, 391, 395 [BGH 03.02.1987 - VI ZR 56/86] = AHRS 6590/11; Senatsurteile vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701 = AHRS 6562/28 und vom 27. November 1990 - VI ZR 30/90 - VersR 1991, 308, 309).
  • BGH, 15.03.1994 - VI ZR 44/93

    Zumutbarkeit einer Operation und Schadensminderungspflicht

    Das kann allerdings nur dann der Fall sein, wenn die Operation einfach und gefahrlos ist, wenn sie nicht mit besonderen Schmerzen verbunden ist und wenn sie die sichere Aussicht auf Heilung oder wesentliche Besserung bietet (vgl. BGHZ 10, 18, 19 sowie Senatsurteile vom 4. November 1986 - VI ZR 12/86 - VersR 1987, 408 und vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701, 702).
  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 67/93

    Würdigung von medizinischen Sachverständigengutachten in Arzthaftungsverfahren;

    Zwar trifft es zu, daß ein grober Behandlungsfehler des Arztes für den Patienten in der Kausalitätsfrage Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr zur Folge haben kann (st. Senatsrechtsprechung, vgl. etwa Senatsurteil vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701, 702 m.w.N.).
  • OLG Oldenburg, 21.05.2014 - 5 U 216/11

    40.000 € Schmerzensgeld für unerkannt gebliebenen Minderwuchs

    Deshalb wirkt sich eine solche Option auch nicht etwa schmerzensgeldmindernd aus (vgl. BGH, NJW 1994, S. 1592, 1593; NJW 1989, S. 2332, jeweils m. w. N.).
  • OLG Hamm, 07.09.2023 - 24 U 168/16

    Anwesenheit Dritter; Auslegung; Beweisaufnahme; Kausalität; Primärverletzung;

    Der Verletzte ist grundsätzlich verpflichtet, sich zur Schadenminderung in ärztliche Behandlung zu begeben, ärztlichem Rat sowie den Therapie- und Kontrollanweisungen zu folgen und sich - im zumutbaren Rahmen - weiteren medizinischen Eingriffen zur Besserung des Zustandes, auch zur Wiederherstellung oder Besserung seiner Arbeitsfähigkeit, zu unterziehen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 2015 - VI ZR 8/14 - NZV 2015, 281; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 133/95 - NJW 1997, 1635; BGH, Urteil vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - NJW 1989, 2332).
  • OLG Bamberg, 25.08.2008 - 4 U 33/08

    Arzthaftung: Grober Behandlungsfehlers durch Nichterhebung von Befunden

    33b) Die Nichterhebung von Befunden und die dadurch bedingte Unterlassung oder Einleitung einer gezielten Therapie stellen einen groben Behandlungsfehler dar, wenn ganz offensichtlich gebotene und der Art nach auf der Hand liegende Kontrollerhebungen unterlassen und darüber die nach einhelliger medizinsicher Auffassung gebotene Therapie versäumt wurde (vgl. BGH Urt. v. 18.04.1989 - VI ZR 221/88 = NJW 1989, 2332 f.; Martis/ Winkhart Arzthaftungsrecht, 2. Aufl., S. 525 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 26.11.2003 - 7 U 63/02

    Arzthaftungsprozess: Verfahrensfehlerhafte Ablehnung eines verspäteten Antrages

    Deshalb begründet ein - hier einmal unterstellter - Behandlungsfehler die Haftung des Beklagten für einen wie immer gearteten durch das Verbleiben des Metallsplitters verursachten Schaden nicht, weil die Klägerin eine ihr zumutbare, einfache und gefahrlose Operation mit sicherer Aussicht auf Heilung unterlässt (BGH NJW 1989, 2332 m.w.N.).
  • OLG München, 30.09.1993 - 24 U 566/90

    Ärztliche Aufklärungspflicht vor kosmetischer Operation

  • OLG Oldenburg, 24.10.1995 - 5 U 49/95

    Widersprüche zwischen Gerichtsgutachter und Schlichtungsgutachter; Aufklärung

  • OLG Naumburg, 31.05.2012 - 1 U 97/11

    Arzthaftung: Erforderlichkeit von Wirbelsäulenaufnahmen bei einem

  • OLG Oldenburg, 09.04.1996 - 5 U 173/95

    Frühgeburt, Untersuchung, Augenarzt, Behandlungsfehler, grober, Unterlassen,

  • OLG Köln, 19.06.1996 - 5 U 251/95

    Anspruch auf Zahlung von Schmerzensgeld sowie auf eine Pflegerente wegen eines

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